Sicherheit im ÖPNV: Für ein besseres Gefühl
5. Mai 2025

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Um Bus und Bahn gerne zu nutzen, sind für die Menschen verschiedene Faktoren wichtig. Ein sicheres Gefühl gehört genauso dazu wie Sauberkeit und Zuverlässigkeit. Damit das gelingt, ergreifen die Verkehrsunternehmen eine Reihe von Maßnahmen. Auch im Hamburger Verkehrsverbund (hvv). Mit der Initiative „Sicher unterwegs im hvv“ will der Verkehrsverbund die Sicherheit im ÖPNV und das gute Gefühl seiner Fahrgäste nachhaltig stärken.
„Ein gutes Sicherheitsgefühl spielt für Menschen eine große Rolle. Wir beobachten, dass auch der ÖPNV viel dafür tut, dass dieses gegeben ist. In Hamburg sorgen beispielsweise zahlreiche Sicherheitskräfte sowie moderne Technologie für Sicherheit an Haltestellen und in Verkehrsmitteln – und die Initiative ‚Sicher unterwegs im hvv‘ unterstreicht diese Bemühungen“, so Melanie Hepke, Leiterin des AGA Jobticket-Teams.
Wunschausstieg: Aussteigen, wo man will
Nachts fühlt sich der Weg von der Haltestelle nach Hause bisweilen etwas weit, dunkel und unsicher an. Genau dafür gibt es im gesamten hvv den Wunschausstieg im Busverkehr. Er ermöglicht es, zwischen zwei regulären Bushaltestellen auszusteigen – ab 21 Uhr außerhalb des Hamburger Innenstadtbereichs. So lässt sich der Heimweg verkürzen. Wo genau der Zwischenstopp möglich ist, entscheiden jeweils die Busfahrerinnen und Busfahrer.
Rufsäulen und Sprechstellen: der direkte Draht zur Leitstelle
Falls es im ÖPNV zu Problemen kommt, ist der Kontakt zu Menschen, die helfen können, wirklich hilfreich. Im hvv-Gebiet gibt es auf allen Bahnsteigen von U-, S- und AKN-Bahnen sowie auf größeren Busumsteigeanlagen Rufsäulen, mit denen über den Notruf bzw. den SOS-Knopf direkt Kontakt zur jeweiligen Leitstelle aufgenommen werden kann. Besonders hilfreich: Die Leitstelle hat das Bahnsteigumfeld direkt über die Kamera im Blick und kann umgehend Hilfe anfordern.
In der Bahn gibt es die Möglichkeit, bei Problemen mit dem Fahrpersonal zu sprechen. Die entsprechende Taste befindet sich jeweils im Türbereich der Bahn. Das Personal sieht die hilfesuchende Person in den meisten Fällen direkt über eine Zuschaltung der jeweiligen Kamera und fordert im Notfall umgehend Hilfe an.
In schwierigen Situationen hilft es zudem, Kontakt zu anderen Fahrgästen aufzunehmen, die unterstützen können. Gemeinsam fühlt man sich sicherer.
Sicherheitskräfte: Unterstützung vor Ort
Im hvv sind zahlreiche Sicherheitskräfte unterwegs. Allein bei der Hochbahn und S-Bahn Hamburg sind es über 700. Besonders in den Abendstunden wird die Präsenz des Sicherheitspersonals jeweils verstärkt. Spannende Einblicke in die Arbeit der S-Bahn-Wache gibt es auch auf YouTube. Dort sind Aufnahmen eines Filmteams zu sehen, das die S-Bahn-Wache 24 Stunden lang begleitet hat. Hier geht es direkt zum Video.
SafeNow-App: digitaler Hilferuf via App
Am Hamburger Hauptbahnhof wird aktuell eine Sicherheitslösung getestet, die es ermöglicht, unauffällig Hilfe anzufordern. Mit der SafeNow-App (Android und iOS) lässt sich ein digitaler Hilferuf auslösen, ohne das andere es bemerken. Im Durchschnitt benötigen die Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn und der Bundespolizei dann weniger als drei Minuten, um Unterstützung vor Ort zu leisten. Zusätzlich können sich Menschen in der App mit ihren Freunden und Familienmitgliedern in privaten Gruppen vernetzen, um in Notsituationen besser aufeinander aufpassen zu können.
Ausführlichere Informationen zur Sicherheit im ÖPNV sowie weitere Maßnahmen finden Sie auf der Webseite der Initiative „Sicher unterwegs im hvv“.
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